Namibia ist ein Land der Weite, der Kontraste und ein Reiseziel, das von Januar bis Dezember ganzjährig fasziniert und zu erleben ist. Seien es atemberaubende Sternennächte, die in den Wintermonaten zum Träumen einladen oder die Tiervielfalt in den Nationalparks, die sich im Sommer an den Wasserstellen beobachten lässt: Jeder Monat hält seine ganz eigenen Höhepunkte bereit. In diesem Blogartikel zeigen wir, warum sich eine Reise nach Namibia das ganze Jahr über lohnt und was Sie Monat für Monat erwartet.


Im Januar erwacht Namibia in seiner natürlichen Schönheit besonders eindrucksvoll zum Leben und das in vielerlei Hinsicht. Nach den ersten sommerlichen Regenfällen, die entgegengesetzt zu den europäischen Jahreszeiten etwa ab November einsetzen, zeigt sich die Landschaft üppig und grün. Ein wahres Naturschauspiel, das vor allem Fotografiefreudige begeistern wird.
Im Februar spiegelt der namibische Himmel ein beeindruckendes Schauspiel aus Wolken, Licht und Farben wider. Mächtige Gewitterwolken ziehen über das Land, während vereinzelte Sonnenstrahlen immer wieder durch die Wolkendecke durchbrechen und so dramatische, faszinierende Himmelsbilder erzeugen.
Im März zeigt sich Namibia von seiner spätsommerlichen Seite. Nach dem Hochsommer klingen die Temperaturen langsam ab, was die Bedingungen für Naturbeobachtungen besonders angenehm macht. Die Wasserlöcher im Etoscha-Nationalpark sind zu dieser Zeit meist gut mit frischem Regenwasser gefüllt und ziehen eine Vielzahl von Tieren an, die sich hier sammeln.
Im April verbindet sich in Namibia das Beste aus zwei Welten: Das satte Grün der Regenzeit bleibt erhalten, während die Bedingungen für Safaris zunehmend ideal werden. Die frischen Morgende und angenehm warmen Tage schaffen eine perfekte Atmosphäre für Natur- und Tierbeobachtungen. Gleichzeitig blüht die Landschaft mit einer Vielzahl von Wildblumen und grüner Vegetation auf, was die Umgebung besonders reizvoll macht.
In diesem Monat beginnt in Namibia die magische Zeit der Safaris. Mit dem Einsetzen der Trockenzeit konzentrieren sich die Tiere vermehrt an den noch wenig verbliebenen Wasserstellen, sodass sich beeindruckende Tieransammlungen beobachten lassen. Da es in diesem Monat weder zu heiß noch zu kalt in Namibia ist, sorgt das Klima für komfortable Bedingungen während der Pirschfahrten.
Im namibischen Wintermonat Juni ist die Luft besonders klar und perfekt für unvergessliche Sternennächte. Die Nächte sind zwar kühl, aber so klar, dass die Milchstraße fast zum Greifen nah erscheint. Ein Paradies für Astrofotografen aus aller Welt.
Das „echte“ Afrika-Gefühl in seiner intensivsten Form erleben Besuchende Namibias im Juli. Während der Hochsaison versammeln sich unter anderem Löwen, Elefanten und Nashörner an den Wasserstellen, sodass sich hervorragende Chancen für unvergessliche Begegnungen mit den „Big Five (Four)“ bieten.
Mitten in der trockenen, kühleren Jahreszeit zeigt sich Namibia im August von seiner wilden Seite. Im Damaraland können Besuchende mit etwas Glück seltene Wüstentiere wie Wüstenelefanten, Spitzmaulnashörner oder sogar Wüstenlöwen beobachten, was diesen Monat zu einem Highlight für echte Entdeckerfreudige macht.
Der September lässt Namibia in einem ganz besonders weichen, goldenen, fast magischen Licht erstrahlen. Diese Zeit eignet sich hervorragend für Fotografiefreudige, die herrliche Sonnenuntergänge festhalten möchten. Namibia zeigt sich von seiner filmreifen Seite und bietet zu dieser Zeit atemberaubende Wüstenlandschaften, vor allem in der Namib-Wüste.
Die steigenden Temperaturen im Oktober treiben die Tiere zu den letzten verbliebenen Wasserstellen, wodurch sich nirgendwo sonst in Afrika so viele Tiere an einem Ort versammeln wie hier. Besonders im Etoscha-Nationalpark herrscht jetzt Hochbetrieb, und Safari-Beobachtungen erreichen spektakuläre Höhepunkte.
Im November erwacht die Wüste Namibias zu neuem Leben. Die ersten Regenfälle bringen frisches Gras hervor, wodurch die Natur spürbar aufatmet. Dazu gesellt sich ein unverwechselbarer Duft, den man nur hier erleben kann: das charakteristische „Savannah-Parfüm“.
Statt Schnee gibt es im Dezember in Namibia an den Festtagen warmen Sand, leuchtende Sonnenuntergänge und gemütliche Grillabende. Weihnachten wird hier inmitten der unberührten Natur zu einem unvergesslichen Erlebnis, das ganz anders ist als gewohnt.

