Nicht nur in Bangkok, auch in jeder anderen thailändischen Stadt kann man kulinarische Höhepunkte erleben. So zum Beispiel auch in Chiang Mai, im Norden des Landes. Sicherlich, die Stadt ist vor allem für seine Tempel und Pagoden bekannt, aber auch für die Minderheiten, die in den umliegenden Bergregionen leben und natürlich auch nach Chiang Mai kommen. Und so ist es kein Wunder, dass Chiang Mai für Generationen von Rucksack- und Kofferreisenden eine der attraktivsten Städte Thailands wurde. Gleichwohl hat man allerdings den Eindruck, dass für viele Besucher die Sakralbauten nur als Kulisse für das coolste Selfi oder Instagram-Bild dienen. Na ja, ich will hier nicht urteilen oder richten. Jeder Mensch reist halt anders.



Sonntagabend herrscht auf der Walking Street von Chiang Mai das größte Gedränge, vor allem aber sind dann auch die meisten
Kein Wunder, sind die Speisen doch größtenteils im Isaan, im Nordosten des Landes beheimatet. Die Nähe zur laotischen Küche ist unverkennbar und das zeigt sich vor allem auch darin, dass zu den meisten Speisen Klebreis serviert wird. Selbiger wird übrigens nicht gekocht, sondern ausschließlich gedämpft. Im Isaan benutzt man dafür geflochtene Bambusbehälter. Ein typisches Gericht des Isaan ist zum Beispiel Laab Moo, auch Schweinesalat genannt. Tatsächlich handelt es sich um gebratenes Schweinehackfleisch, das ordentlich mit Limette, Minze, Koriander, Chili, Frühlingszwiebeln, Zucker und der in der thailändischen Küche so üblichen Fischsauce gewürzt wird. Geschmacklich eine Offenbarung ist auch die Isaan Sausage. Die Wurst besteht aus gegorenem und gehacktem Schweinefleisch und wird zusätzlich mit Reis und Knoblauch gemischt. Für unseren Gaumen ungewöhnlich, aber durchaus sehr schmackhaft.
Jeden Morgen wälzt sich eine nicht enden wollende Blechkarawane durch die engen Straßen Chiang Mais und selbst dort, wo die Straßen zu vierspurigen Boulevards ausgebaut wurden, herrscht 

